Kategorie-Archiv: Reisen

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Tag 9: Tofino

Heute stand ein Tagesausflug nach Tofino auf dem Programm. Der Ort liegt an der Westküste von Vancouver Island und wurde nach dem spanischen Marineoffizier Vicente Tofino de San Miguel benannt. Es handelt sich um einen kleinen Fischerort. Allerdings kommen in den Sommermonaten viele Surfer und Touristen nach Tofino.

Tofino bietet sich auch an, um Wale zu beobachten. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um Bootsausflüge zu buchen.

In meinem Fokus standen heute die zahlreichen Trails durch die Regenwälder, wie

  • Willowbrae Trail
  • South Beach Trail
  • Rainforest Trail
  • Schoner Cove Trail
  • Shorepine Bog Trail
  • Radar Hill
  • Teilabschnitt vom Wild Pacific Trail

Es handelt sich um schöne und kurze Wanderwege durch den Pacific Rim Nationalpark.

Ein weiteres Highlight von Tofino sind die Strände. Viele Surfer finden hier die perfekte Welle. Es ist auch schön sich einfach irgendwo hinzusetzen und das Meer zu beobachten.

O. K. , man sieht mit Ruhe ist bei mir nicht so viel. Immer nur Blödsinn im Kopf.

 

Tag 8: Auf nach Vancouver Island

Heute gab es wieder eine längere Fahrt. Es ging von Kelowna nach Horseshoe Bay. Der Ort liegt in der Nähe von Vancouver. Auf diesem Teilabschnitt wurden die 2000 km mit dem Mietwagen überschritten.

Danach ging es mit einer Autofähre weiter nach Depature Bay auf Vancouver Island. Unsere Fähre wurde kurzzeitig von Walen begleitet. Der Kapitän sprach über das Mikro nur kurz von Walen und schon ist Hektik bei den Passagieren ausgebrochen.

Später ging es noch über den Cathedral Trail im MacMillian Provincial Park. Hier gibt es schöne Wanderwege auf den man sich uralte Riesenbäume anschauen kann.

 

Tag 7: Kelowna

Heute Vormittag ging es in den Myra Canyon Park. Der Ort ist ca. 30 Minuten von Kelowna entfernt. Der letzte Teil der Strecke ist nur über eine Schotterpiste befahrbar. Auf dem Parkplatz haben wir uns Fahrräder ausgeliehen. Es gibt eine Rad- und Wanderstrecke über eine alte Eisenbahnstrecke der Kettle Valley Railroad. Es wurden auch Holzbrücken restauriert. Daneben gibt es viele tolle Ausblicke auf den Myra Canyon.

Nachmittags ging es auf eine Geocaching – Tour im Knox Mountain Park. Hier gibt es einige Wanderwege mit schönen Ausblicken auf den Okanagan See. Die Caches waren vom Schwierigkeitsgrad nicht so einfach, teilweise auch ein paar Meter abseits der Hauptwanderwege. Hier soll es wohl Gophernattern geben. Heute Abend habe ich mich informiert, das sie für uns Menschen nicht giftig sind, aber schmerzhaft zubeißen können.

Zum Abschluss noch eine Geschichte. In dem See gibt es eine Insel mit dem Namen Rattlesnake Island. Hier in der Nähe soll das Seeungeheuer Ogopogo wohnen. Das scheint so was ähnliches zu sein, wie Nessie in Loch Ness. Ich habe leider keine Zeit das Seeungeheuer zu suchen, morgen geht es schon wieder weiter.

 

Tag 6: Transfer

Heute ging es mit dem Mietwagen von Jasper nach Kelowna im Okanagan Valley. Die Strecke beträgt beträgt über 600 km und man braucht fast 8 Stunden dafür. Auf der Fahrt gab es nicht viel zu sehen. Dafür gibt es Fotos vom Mietwagen.

Es ist ein Toyota RAV 4.
 

 

Tag 5: Die Bären sind los …

Hier gibt es ja wirklich Bären. Macht das Geocaching nicht gerade einfacher. Ich bin davon ausgegangen, das die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist einen Bären zu treffen. Aber … We are in Bear Country. Die Mutter war auch in der Nähe. Also alle Grundregeln beachtet und sich in Ruhe wieder vom Bären entfernt.

 

Zum Abschluss ging es heute noch nach Miette Hot Springs. Hier befinden sich die heißesten Quellen in den Rockies. Das Wasser muss sogar auf 40 Grad abgekühlt werden, um dort zu baden. Das eigentliche Highlight waren Bergziegen auf dem Parkplatz, die Autos von den Touristen untersuchten.

Auf der Rückfahrt gab es noch eine größeren Bären zu sehen. Hier bin ich dann bei einem Abstand von 2 Metern im Auto geblieben.

 

Tag 4: Icefields Parkway

Heute ging es von Banff nach Jasper. Die Fahrtstrecke beträgt 290 km. Ein großer Teil führt durch den Icefields Parkway.

Heute hat die Wetter – App einen sonnigen Tag angekündigt. Darum gab es einen weiteren Foto – Stop bei Lake Louise.

Danach ging es weiter auf dem Icefields Parkway. Er gilt als eine der schönsten Panaromastrecken der Welt. Auf der Fahrt gibt es viel zu sehen, wie Gletscher, Berge, Wasserfälle und Seen. Ich habe nur eine kleine Auswahl von Orten und Fotos hochgeladen.

Bow – Lake

Der See liegt in einer Höhe von 1920m und wird von von Gletschern, wie dem Crowfoot-Gletscher gespeist. Die Teilnehmer einer asiatischen Reisegruppe haben sich gefreut, das ich im T-Shirt rumgelaufen bin.

Peyto – Lake

Den See erreicht man nach einer kurzen Wanderung. Hier gibt es eine Holzplattform. Von dieser hat man eine tolle Aussicht auf den türkis schimmernden Bergsee.

Columbia – Icefield

Ein weiterer Höhepunkt auf der heutigen Tour war das Columbia – Icefield. Es ist eine der größten zusammenhängenden Eismassen, die südlich vom Polarkreis liegen. Ich habe mir Teile vom Athabasca – Gletscher angeschaut.

Wir sind dann nachmittags in Jasper angekommen. Der Ort ist nicht so groß und modern ausgestattet wie Banff. Es gibt hier aber wenigstens ein paar Geocaches zu finden.

Tag 3: Banff Nationalpark

Heute Morgen stand der Banff Nationalpark auf dem Reiseprogramm. Es ging mit dem Auto über den Bow Valley Parkway in Richtung Lake Louise. Der erste längere Stop wurde am Johnston Canyon vorgenommen. Hier gibt es einen Trail zu verschiedenen Wasserfällen. Die Lower Falls liegen 1.1 km und die Higher Falls 2.7 km vom Parkplatz entfernt.

Leider hat es fast die ganze Zeit geregnet. Das war mal wieder eine gute Gelegenheit meine Regenjacke auszuprobieren. Auf dem Weg sind mir immer wieder Leute mit Bärenglöckchen begegnet.

Danach ging es weiter zu Lake Louise. Direkt am See liegt das beeindruckende Hotel Château Lake Louise. Louise war übrigens der Name, der vierten Tochter von Queen Victoria. Am See war es sehr hektisch. Es gab viele Besucher, die sich mit dem See und den Bergen im Hintergrund fotografieren ließen. Das Wetter war leider zu diesem Zeitpunkt für Fotoaufnahmen nicht perfekt. Bei dem Wetter habe ich auch von der geplanten Wanderung an diesem See abgesehen.

Es gab in der Nähe auch einen Geocache. Der Ort war abgesperrt mit einer Warnung vor Bären. Allerdings befand sich der Geocache nur 50m entfernt auf diesem Gelände. Also war ich mal mutig und bin singend auf diesen Platz gegangen. Meine schöne Stimme sollte dem Bären zeigen, das ich in friedlicher Absicht komme. 😉

Der Cache war aber nicht mehr dort bzw. ich konnte auch gar nicht richtig suchen, weil plötzlich ein selbst ernannter Ranger ankam und schrie: „You are a crazy guy.“ Dann hielten die ersten anderen Autos an, die dachten, ich hätten einen Bären entdeckt. Also wurde die Aktion abgebrochen.

In der Nähe gibt es noch den See Lake Moraine. Der See hat mir noch besser gefallen als Lake Louise.

 

Hier oben gibt es auch tolle Wanderwege. Ich habe den kurzen Rockpile Trail erwandert, der zu einem schönen Aussichtspunkt führt.

Zum Abschluss ging es noch in den Yoho Nationalpark. Die Anfahrt zu den Takakkaw Falls war leider nicht möglich. Die Straße ist noch gesperrt. Dafür gab es noch die Spiral Tunnels und den Emerald Lake zu sehen.

 

Tag 1: Anreise Kanada

Heute startet mein Abenteuer Kanada. Das ist meine erste Reise in das nordamerikanische Land. Leider kann man sich noch nicht dorthin beamen. Also ging es mit dem Auto zum Flughafen nach Frankfurt. Am Flughafen hat alles gut geklappt, bis ich mal wieder etwas verloren habe. Der Baggage Claim ist von der Bordkarte abgefallen und befindet sich jetzt … keine Ahnung. Der freundliche Mitarbeiter am Schalter sagte, das wäre kein Problem. Wahrscheinlich wird es zum Problem, wenn mein Koffer nicht ankommt. Beim Sicherheitsbereich ist mir aufgefallen, das man hier in Frankfurt keine Getränke (z. B. Wasserflaschen) abgeben muss. Vor dem Boarding gab es noch Upgrade – Möglichkeiten auf die höhere Comfort – Klasse. 150 Euro sollte der Spass kosten, natürlich habe ich auf diesen Luxus verzichtet.

Der Start verlief pünktlich. Es ging mit einer Boeing B767-300 ER nach Calgary in Alberta. Der Pilot verkündete nach dem Start eine Flugzeit um die 10 Stunden. Wir sollten dort um 16:45 Uhr ankommen.

Leider gibt es im Flugzeug noch keine Steckdosen bei den Sitzplätzen und ich konnte mich nicht die ganze Zeit mit meinem iPad beschäftigen. Aber ich habe ja noch viele andere Spielzeuge mitgenommen, wie iPhone und eBook Reader. Daneben wurden auch auch mehrere Spielfilme gezeigt:

  • Die Bestimmer – Kinder haften für ihre Eltern
  • Life of Pi (kannte ich schon)
  • The Words

Am Flughafen in Calgary ging es dann zur Mietwagen – Agentur Hertz. In Deutschland haben wir über den ADAC ein Fahrzeug reserviert. Es weißer Toyota RAV mit Automatik – Getriebe wird uns die nächsten Tage begleiten.

Das erste Ziel war das Hotel Lakeview Signature Inn in der Nähe vom Flughafen. Ich verwende zur Navigation die iPhone App Sygic GPS Navigation.

Nach einer kurzer Pause ging es dann nach Calgary Downtown. Ich wollte wenigstens noch auf den Calgary Tower. Es gibt dort in 175m Höhe eine Aussichtsplattform, wo man einen schönen Blick auf die Umgebung von Calgary hat. Spektakulär ist auch der Glasboden, wo man sich daraufstellen kann.

 

Rotel – Tours

Am Wochenende habe ich den Tipp bekommen, das ich mir im Internet die Seite vom rollenden Hotel anschauen soll. Rotel Tours organisiert Busreisen in der ganzen Welt. Der Unterschied zu anderen Busreisen ist, das man hier direkt in Kabinen im Bus übernachtet. Diese bietet besonders bei Studien- und Expeditionsreisen viele Vorteile.

Die Kabinen befinden sich in einem separaten Anhänger oder sind direkt im Fahrzeug integriert. Es gibt hier Einzel- und Doppelkabinen. Gewöhnungsbedürftig ist auch, das man nur an jedem dritten Tag an den Koffer kommt. Dieser wird nämlich nicht in der Kabine verstaut. Die notwendigen Gegenstände muss man bis zur nächsten Kofferausgabe in der 3-Tages-Tasche deponieren, die auch in der Rotelkabine abgelegt wird.

Ich habe hier ein Video von so einer Tour eingefügt.

Ich habe mir die Frage gestellt, was kostet denn so eine Reise. Hier ein paar Preisbeispiele, die ich auf der Seite ermittelt habe.

– 17 Tage Patagonien – Feuerland = 2990 Euro

– 22 Tage – Rund um das schwarze Meer = 2490 Euro

Im Preis enthalten sind:

– Flug und alle Transfers

– Rundreise mit ROTEL – Bus (inkl. Übernachtung)

– Frühstück und Abendessen im Bus

– Studienreiseleitung

So richtig überzeugt mich das Konzept Studienreisen auf Camping – Basis noch nicht. Kein WLAN, kein TV, das halte ich doch gar nicht durch. Da fahre ich doch lieber mit dem Kreuzfahrtschiff von Hafen zu Hafen. 😉 Also da müsste ich schon sehr verliebt sein, damit ich in so einen Sarg übernachte. (Abmessung Einzelkabine: 65cm x 70cm x 190cm) 😉 2cm über dir eine Personen, 2 cm neben dir und auch 2 cm unter dir, wenn man in der mittleren Kabinenreihe liegt. 

Ich habe auch ein paar Berichte gelesen, das viele nach dem ersten oder zweiten Tag versuchen sich ein Hotel in der Gegend zu suchen.

Ich bin gespannt, ob jemand so eine ROTEL – Reise gemacht hat und hier von seinen Erfahrungen schreibt. Das Unternehmen gibt es ja schon seid 1950. Inzwischen hat Rotel-Tours 3400 Betten auf Rädern.

 

One Day in Goslar

Heute habe ich einen Tagesausflug nach Goslar im Harz unternommen. Folgende Ziele habe ich mir gesetzt:

  1. Primärziel: Besichtigung vom Bergwerk Rammelsberg
  2. Sekundärziele:
    1. Besuch der Altstadt von Goslar
    2. Erfolgreiche Suche von drei Gecoaches

Ich bin um 8:15 Uhr losgefahren und gegen 10 Uhr in Goslar angekommen. Das erste Ziel war das Weltkulturerbe Rammelsberg. Es handelt sich um ein Museum und Besucherbergwerk. Die Erzförderung wurde 1988 eingestellt. 

Eingang Rammelsberg

Heute Morgen war hier nicht viel los. Ich wurde von einem Mitarbeiter an der Kasse mit einem freundlichen „Glückauf“ begrüßt. Es wurden mir zwei Führungen angeboten:

  1. Roederstollen: Besichtigung zu Fuß (Startzeit: 10:15 Uhr)
  2. Grubenbahn: Einfahrt mit der Grubenbahn in den Berg (Startzeit: 11:45 Uhr)

Die beiden Touren kosteten zusammen 17 Euro. Ich habe mich für die Teilnahme an beiden Touren entschlossen.

Vor Beginn der ersten Tour musste ich mir einen Helm aussuchen. Das ist auch auf jeden Fall notwendig, denn ich habe mir an mehreren Stellen den Kopf gestossen. Dank Helm, ist hier natürlich nichts passiert. Danach gibt es weiter in einen Warteraum. Früher war das die Waschkaue, wo sich die Kumpel umgezogen und gewaschen haben. Oben an der Decke befanden sich die Anzüge aus früheren Tagen. Hauptgrund für die Lagerung an der Decke ist, das hier die Kleidung besser trocken kann als in einem Spind. 

Aufenthaltsraum

Die erste Führung begann pünktlich um 10:15 Uhr. Es war eine Privatführung, denn es war der Bergwerksführer und ich dort. Wir gingen dann zu Fuß durch verschiedene Stollen und Schächte. Man kann hier sehen, mit welchen Techniken vor 200 Jahren im Bergwerk gearbeitet wurden. Die Erzförderung wurde mit Hilfe von Wasserrädern durchgeführt. Zwei Wasserräder dienten der Erzförderung und die beiden anderen zur Hebung von Grubenwasser. Bei einem Wasserrad konnte man die Funktionsweise auch direkt erleben, wenn fließendes Wasser das große Rad in Bewegung setzt. In den verschiedenen Stollen und Schächten gibt es für die Besucher elektrisches Licht. Der Bergwerksführer hat für kurze Zeit das Licht abgeschaltet und wie früher nur eine Öllampe angemacht. Das ist schon erschreckend, welche Arbeitsbedingungen die Menschen vor 200 Jahren hatten.

Rammelsberg

Nach der Führung hatte ich Zeit für einen Kaffee und zur Besichtigung von einem Museumsgebäude auf dem Gelände. Die zweite Tour startete um 11:45 Uhr. Hier war es schon etwas hektischer. In meiner Gruppe waren ca. 14 Mädchen und ihre Lehrerin. Der Lärmpegel und die vielen Fragen haben den Bergwerksführer fast in den Wahnsinn getrieben. „Ist es da unten dreckig ?“, „Gibt es hier eine Toilette ?“, „Gibt es hier Gold ?“. Es ging mit einer Grubenbahn ca. 500m in den Berg. Hier wurde gezeigt, wie der neuere Bergbau mit elektrischer Energie ausgesehen hat. 

Tafel Sprengen

Die beiden Touren waren sehr interessant. Die erste Tour fand ich sogar noch etwas besser, weil man hier über mehrere Ebenen die einzelnen Stollen und Schächte besichtigt hat. 

Info:

Stollen –> waagerechter Grubenbau

Schacht –> senkrechter Grubenbau

Danach ging es in die Altstadt von Goslar. Ich habe mir verschiedene Kirchen, die Kaiserpfalz und den Zwinger angeschaut. Es war auch kein Problem, die drei Caches zu finden. Insgesamt habe ich heute sogar fünf gefunden.

Altstadt Goslar

Der Tagesabschluss war beim Malermeister Turm.  Es handelt sich um einen Rundturm aus dem 14 Jhd. Ich musste hier noch einen Lost Place Cache (LPC) suchen. Dafür ging es noch Mal ein paar Meter steil nach oben bis ich die Hütte endlich gefunden habe.

Lost Place

Es wurde schon langsam dunkel und so hatte ich für den Silberschatz von Ritter Ramm keine Zeit mehr.

 

 

Marmaris

Der letzte Ausflugsort auf meiner Reise durch das östliche Mittelmeer ist Marmaris. Der türkische Ort besitzt einen sehr schönen Yachthafen. Der Name der Stadt soll nach einer Legende übersetzt “Vier erhängte Architekten” heißen. Der Sultan Süleyman der Prächtige soll 1522 seinen Architekten befohlen haben, eine Burg zu bauen. Die Burg wurde am Ende viel zu klein und so sprach der Sultan “Mimar äs”, was heißen soll, “hängt die Architekten auf !”.

Marmaris

Ich habe an diesem Tag über AIDA eine Schnorcheltour gebucht. Wir wurden um 9 Uhr mit einem Ausflugsbus zu einem Strand gefahren. Die Fahrzeit betrug ca. 40 Minuten. Der Strand war klein und unspektakulär. Dafür gab es Liegen mit Sonnenschirmen.

Ich bin mit meiner Schnorchel – Ausrüstung zu einem Riff geschwommen. Das ganze war ohne Flossen etwas anstrengend. Ich hatte aus Platzgründen in meinem Koffer auf die Flossen verzichtet und mir auch an Bord keine geliehen.

Die Fische waren eher langweilig. Ich habe keine bunte oder große Fische entdeckt. Der Schnorchel – Master hat gesagt, das wäre in diesem Bereich vom Mittelmeer normal. Ich hatte kurz überlegt, ob ich mir mit dem Taschenmesser eine Wunde ins Bein schneide … . Vielleicht wären dann größere Fische gekommen. Ich habe diese Aktion dann doch gelassen, ansonsten heißt es wieder, ich wäre nicht vernünftig. Unglaublich das man so etwas über mich denkt. Ich habe doch ganz fantastische Ideen. Zwinkerndes Smiley

Um 15 Uhr ging es wieder zurück und ich war pünktlich zu Kaffee und Kuchen an Bord. Von der Stadt Marmaris habe ich nicht viel gesehen. Es soll dort eine Shopping – Mall geben mit günstigen (kopierten) Breitling – Uhren und T-Shirts von diversen Markenherstellern.

Anreise Antalya

Heute Nachmittag ging es vom Flughafen Münster – Onsabrück nach Antalya (Türkei). Ich habe zum Glück noch einen Sitz in Reihe 14 am Notausgang bekommen. Herrlich diese bei Beinfreiheit. Die Flugzeit von über 3 Stunden ging schnell vorbei, denn ich hatte mein ganzes Spielzeug (iPad, iPhone, eBook Reader) dabei. Bei der Landung gab es kleinere Probleme. Der Pilot hat den Landeanflug abgebrochen und musste durchstarten, weil ein anderes Flugzeug auf der Landebahn stand.

In Antalya war es schon dunkel, aber man merkte an den Temperaturen den Tageshöchstwert von 37 Grad. Die Busfahrt zur Aida Diva dauert ca. 40 Minuten. Der Check-In hat schnell funktioniert und es gab noch Essen für die spätanreisenden Gäste.

Um 22:30 Uhr wurde die Seenotrettungsübung durchgeführt. Eine wichtige Übung, aber nach der langen Anreise etwas nervig. Die Aktion dauerte 30 Minuten. Ich habe eine Person gesehen, die wegen Kreislaufschwäche hingeflogen ist. Ich muss im Notfall zur Musterstation D und muss versuchen irgendwie in das Rettungsboot 7 zu kommen.

Der Abend endete mit dem Schiffsauslauf aus dem Hafen von Antalya und einer Poolparty.

Mallorca

In diesem Jahr war ich wieder für ein paar Tage auf der Sonneninsel Mallorca. Ich schreibe hier keine Tagesberichte, denn der Tagesablauf war relativ übersichtlich. Es ging eigentlich nur an den Swimming – Pool vom Hotel oder an den Strand. Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich auf Mallorca kaum etwas verändert.

Strand Hotel Obelisco

OK, an einem Tag ging es mit dem Fahrrad nach Palma – Stadt. Es gibt einen schönen Radweg vom Urlaubsort Playa de Palma nach Palma. Die Route führt entlang der Küste und ist ca. 12 km  lang.  Im Zentrum von Palma ging es zur Kathedrale und in die Altstadt. Die Tagesmiete für das Fahrrad betrug 7 Euro. Es gibt noch billigere Räder, aber es kann sein, das die dann nicht mehr die ganze Strecke schaffen.

Fahhrad - Tour in Palma Palma

Abends haben wir natürlich die Spiele der Fußball – EM im Bierkönig verfolgt. Der 2:1 Sieg am letzten Tag gegen Holland war natürlich der Höhepunkt.

Playa de Palma ist nicht der ruhigste Ort auf Mallorca. Im Juni sind hier viele Sportvereine und auch Schüler, die ihr Abi – Prüfung bestanden haben. Leute, die Ruhe und Entspannung suchen, sollten lieber einen anderen Ort auf Mallorca wählen. Ein paar wenige Tage kann man es hier aber aushalten.

Von nach Vik nach Reykjavik

Der letzte Teil der Island – Rundfahrt hat heute begonnen. Es geht von Vik zurück zur Hauptstadt Reykjavik.

Das erste Ziel war nicht weit. Es ging zum schwarzen Sandstrand von Vik. In der Nähe gibt es ein Monument, das an ca. 1000 deutsche Fischer erinnert, die zwischen 1898 und 1952 in isländischen Gewässern gestorben sind.

Danach ging es mit dem Auto ein paar Kilometer weiter. Eine kurze Wanderung stand wieder auf dem Programm. Vom Parkplatz führte ein Pfad an der Steilküste entlang zum südlichsten Punkt von Island, dem Kap Dyrholaey. In diesem Gebiet brüten momentan viele Vögel.

Jetzt kam der erste größere Wasserfall an diesem Tag. Beim Skogafoss kann man auf einer Treppe mit über 300 Stufen bis zum oberen Teil vom Wasserfall gehen. Musste leider auch sein, denn der Geocache war oben versteckt. Es gab einen tollen Ausblick und sogar ein Regenbogen hat sich gezeigt.

Der nächste Wasserfall in der Gegend war auch interessant. Beim Seljalandsfoss konnte man direkt hinter den Wasserfall gehen.

Der letzte Wasserfall war der Gullfoss. Er wird auch als der „Goldene Wasserfall“ bezeichnet. Es gibt eine Sage, wo hier ein alter Mann sein Gold nicht vererben wollte und ihn dann im Wasserfall versteckt hat. Es gibt einen Pfad mit vielen Informationstafeln, wo man sich dieses gewaltige Naturschauspiel anschauen kann. Auf den Info – Tafeln befinden sich ein paar Hintergrundinformationen. Ich werde dazu später noch ein Video hochladen, denn auf dem Foto kommt das nicht so rüber.

In der Nähe (ca. 10 km) ist ein Geysir. Hier stehen immer einige Leute rum und warten, das der Geysir seine Wssser- und Dampfsäule ausspuckt. Das passiert immer alle 8 bis 10 Minuten. Ein paar junge deutsche Frauen haben mich fast in den Wahsinn getrieben. Sie haben immer „Jetzt“ geschrien und es ist nichts passiert.

Danach ging es nach Reykjavik. Abends waren wir in dem Lokal Vegamot. Tolles Ambiente und fast nur blonde langhaarige Frauen. Von denen gibt es aber keinen Fotos. 😉

Von Höfn nach Vik

Heute ging es von Höfn nach Vik. Das Wetter war heute morgen noch genauso schlecht wie am Vortag. Aber es hilft nichts auf das Wetter zu schimpfen. Immerhin konnten wir bequem mit dem Auto weiterfahren. Ich möchte gar nicht an meine Stimmung denken, wenn ich einen Teil dieser Strecke mit Rucksack und Zelt gewandert wäre.

Die erste Station war der Gletschersee Jökulsarlon. Auf dem See befanden sich Eisberge. Man kann mit einem Amphibienboot einen Ausflug auf den See unternehmen. Na ja, muss man nicht machen. Das Boot führt die Touristen auch nur zwischen den Eisbergen rum. Eine Beobachtung vom Land reicht vollkommen aus

 

Es gibt hinter der Brücke noch einen weiteren Parkplatz. Hier liegen sogar kleine Eisberge auf dem Land. Einige Fotografen haben im strömenden Regen ein paar Trickaufnahmen gemacht.

Ein weiterer Höhepunkt war eine Wanderung im Skaftafell. Es gibt verschiedene Wanderwege in diesem Nationalpark. Ich konnte auch den Garmin Oregon einsetzen, denn auf meiner Island – Karte waren alle Wanderwege verzeichnet. Es ging zum „schwarzen Wasserfall“ Svartifoss. Es sind auch längere Wanderungen möglich, aber dafür fehlte heute die Zeit.

 

Es werden auch Gletscherwanderungen angeboten. Im ersten Moment habe ich gedacht, das könnte man auch alleine unternehmen. Technik und Ausrüstung ist vorhanden. Dann kamen wir zu einer Gedenktafel, das zwei Deutsche aus Celle auf dem Gletscher verschollen sind und bis heute nicht gefunden wurden. Die Kletterausrüstung hatte man übrigens gefunden, aber von den Personen gibt es keine Spur. Sie sind voraussichtlich in eine Gletscherspalte gefallen. Irgendwann werden Sie bestimmt zum Vorschein kommen, denn der Gletscher wandert ganz langsam in das Tal und schmilzt dort. Aber das kann dauern … . Man hat vor kurzem ein Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg gefunden, das dort abgestürzt ist.

Danach ging es weiter an der Küste bis zu unserem Zielort Vik i Myrdal. Kurz vor dem Ort war unsere Unterkunft Höfdabrekka. Es handelt sich um ein Landhotel mit verschiedenen Gebäuden. Das Zimmer war in Ordnung, WLAN gibt es auch, aber nicht mit der gewohnten Geschwindigkeit auf Island. Keine Internet TV oder Radio war möglich.

Beim Geocaching wurden wir heute von einem Hund unterstützt. Ich glaube, beim Hüten der Schafe ist er etwas unterfordert gewesen und da hat er uns lieber bei der Suche nach dem Cache unterstützt.