Bad Salzuflen

Heute Nachmittag habe ich Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe besucht. Salz war schon im Mittelalter eine wichtige Ressource für den Ort und führte zu Wohlstand. In dieser Zeit war Salz als Würz- und Konservierungsmittel sehr gefragt. Im 19. Jhd. hat sich Bad Salzuflen dann zu einem Heilbad entwickelt.

Meine Tour startete heute auf dem Salzhof. Danach ging es zu den großen Gradierwerken. Sie zählen zu den modernsten in Europa. Hier sollen bis zu 600.000 Liter Sole täglich über die Schwarzdornwände rieseln. Dann bilden sich Aerosole … das Wort kennen wir ja inzwischen dank Corona … und fördern positive Effekte besonders bei Atemwegserkrankungen. Man spürt hier auch ein meerähnliches Klima.

Danach ging es durch den Kurpark bis zum Gustav Horstmann Thermalsprudel. Die Sole kommt aus einer Tiefe von 1018m hoch. Übrigens bedient sich auch das VitaSol an dieser Quelle. Das VitaSol ist eine Wellness – Therme, wo ich mich natürlich auch schon in den warmen Solbädern erholt habe. Aktuell natürlich weiterhin wegen dem Lockdown geschlossen.

Call of Duty: Black Ops – Cold War

In der letzten Woche habe ich auf meiner neuen Next Generation Konsole Xbox Series X das Spiel Black Ops – Cold War aus der Call of Duty – Reihe durchgespielt.

Das Szenario ist während des Kalten Krieges, Anfang der 80’er Jahre abgesiedelt. Die Kampagne ist wieder filmreif inszeniert. Leider ist die Spielzeit doch recht kurz. Ich habe keine 8 Stunden dafür gebraucht.

Das Spiel hat auch einen guten Twist. Am Ende bin ich zur bösen Seite der Macht gewechselt.

Der Multiplayer – Part ist eher uninteressant für mich, darum wird das Spiel jetzt auch gleich wieder verkauft.

Altstadt Minden

Heute war ich in der Altstadt von Minden. Ich habe mir verschiedene historische Gebäude angeschaut. Die Stadt hat sogar einen Dom. Früher war Minden ein Bistum, heute gehört es aber zum Erzbistum Paderborn.

Dom zu Minden

Auf einer Tafel wird über eine Sage berichtet. Im 8. Jhd. kämpften die heidnischen Sachsen gegen die Christianisierung durch Karl des Großen. Auf dem Wiehengebirge bekehrte sich dann der Sachsenherzog Widukind zum Christentum. In seiner Burg an der Weser gab es dann den Friedensschluss. Er sagte dann … Diese Burg soll jetzt „min“ und „din“ sein . Karl der Große sagt dann: So trage sie dann den Namen „Min-din“. Daraus soll dann der Sage nach „Minden“ geworden sein.

Standesamt Minden

Nachdem ich heute alle Aufgaben in der Altstadt gelöst habe, wurde es sogar noch richtig idyllisch. Den finalen Geocache habe ich dann in der Nähe von der Weser gefunden.

Schiffsmühle Minden

Das Damengambit

An diesem Wochenende habe ich mir die letzten Folge der Staffel „Das Damengambit“ auf Netflix angeschaut. Die Serie besteht aus 7 Folgen und spielt in den 50’er und 60’er Jahre der USA. Es zeigt den ungewöhnlichen Aufstieg eines jungen Mädchen aus einem Waisenhaus zu einer der besten Schachspielerinnen der Welt.

Das Buch basiert auf dem Roman „The Queen’s Gambit“ von Walter Tevis aus dem Jahr 1983. Die Geschichte ist reine Fiktion und basiert nicht auf einer wahren Geschichte.

In der Serie geht es nicht nur um Schach. Die einzelnen Folgen geben auch einen guten Einblick in die USA zu dieser Zeit. Für mich ist das Damengambit eine der besten Serien in 2020. Die Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy hat ihre Rolle als Beth Harmon überzeugend gespielt, aber auch die Nebenrollen sind sehr gut besetzt.

Wasserstraßenkreuz Minden

Heute am Sonntag ging es zur Schachtschleuse nach Minden. Bei dem guten Wetter waren hier viele Menschen unterwegs. Der Bereich um die Schachtschleuse ist ein bekanntes Ausflugsziel in Minden.

Die Schleuse wurde von 1911 bis 1914 gebaut. Beim Wasserstraßenkreuz Minden hat der Mittellandkanal Anschluss an die Weser. Man kann hier auch Schleusungen von Schiffen beobachten.

Im August 2017 wurde die neue Weserschleuse eröffnet. Sie hat eine Länge von 139m und kann auch von Großmotorgüterschiffen befahren werden. Die alte Schachtschleuse hatte nur eine Länge von 85m.

Bei meinen Aufgaben vor Ort habe ich mit Leo Sympher (1854-1922) beschäftigt. Er war ein deutscher Bauingenieur und maßgeblich am Bau des Wasserstraßenkreuz von Mittellandkanal und Weser beteiligt.

Film der Woche: The Room

Am Wochenende habe ich mir den Film „The Room“ angeschaut. Es ist eine Mischung zwischen Mystery- und Horrorfilm.

Das junge Paar Kate und Matt zieht in ein altes Haus ein. Sie finden dort ein versperrtes Zimmer. Nach kurzer Zeit stellen sie eine Besonderheit an diesem Raum fest. Was man sich wünscht, das geht in Erfüllung. Also schnell wünscht man sich eine Million Dollar und der Raum stellt ihnen das Geld zur Verfügung. Allerdings darf das ,was man sich wünscht, nicht das Haus verlassen. Ansonsten altert es außerhalb schnell und wird zu Staub. Es wird schnell klar, das man sehr vorsichtig sein muss, was man sich wünscht. Leider sind Kate und Matt nicht vorsichtig und der Alptraum nimmt seinen Verlauf.

Der Film hat bei IMDb eine Bewertung von 6.0 bekommen. Die 6 Sterne hat der Film bei mir auch bekommen.

Flecken Lauenau

Ich habe in meinem letzten Bericht geschrieben, das es drei Flecken im Kreis Schaumburg gibt. Heute ging es in den Flecken Lauenau. Der Ort hat ca. 4200 Einwohner und hat eine lange Geschichte. Die meisten Leute können den Ort eigentlich nur von der Autobahnabfahrt auf der A2.

Ich habe mir in Lauenau verschiedene historische Gebäude angeschaut und Aufgaben gelöst. Das Wasserschloss stand am Anfang meiner Route. Es wurde 1190 von Heinrich dem Löwen als Burg errichtet. Die Burg wurde später zerstört und danach wurde an dieser Stelle ein Wasserschloss im Stil der Weserrenaissance errichtet.

Am Ende meiner Tour habe ich noch etwas über die Süntelbuche gelernt. Die Bäume werden bis 200 Jahre alt und sehen etwas unheimlich aus. Das Alter der Süntelbuche im Volkspark Lauenau wird auf ca. 180 Jahre geschätzt. Die Bäume wurden früher als wirtschaftlich nutzlos angesehen, darum gibt es auch nicht mehr viele ihrer Art.

Am Ende musste ich nach der Lösung von den einzelnen Aufgaben noch die Finalkoordinaten von einem Geocache berechnen. Die Suche war dann in der Nähe vom Volkspark erfolgreich. 

Auf den Spuren von Wilhelm Busch

Heute ging es nach Wiedensahl. Der kleine Ort im Landkreis Schaumburg hat keine 1000 Einwohner, aber er ist über die Kreisgrenzen bekannt. In Wiedensahl ist am 15. April 1832 der Dichter und Zeichner Wilhelm Busch geboren.

Wiedensahl ist übrigens ein Flecken. Dieser Begriff ist besonders in Niedersachsen gebräuchlich und bezeichnet bestimmte Orte mit besondern Rechten. Meistens sind es Markrechte. Also mehr wie ein Dorf, aber keine Stadt. Neben Wiedensahl tragen noch die Orte Hagenburg und Lauenau die Bezeichnung Flecken im Kreis Schaumburg. Wiedensahl ist aber von der Einwohnerzahl der kleinste Flecken in Niedersachsen.

Der Ort ist von seinem bekanntesten Bürger Wilhelm Busch geprägt. Hier sind die Geschichten von Max und Moritz, der frommen Helene und dem Affen Fipps entstanden. Ich musste heute etwas über die Geschichte und Plisch und Plum in Erfahrung bringen.

Ich bin meistens am Martinimarkt in Wiedensahl. Das ist einer der größten Ein-Tages-Märkte in Deutschland. Es handelt sich um einen Verkaufsmarkt mit Auto- und Landmaschinenausstellung. 30000 Menschen laufen dann verteilt über den Tag an der langen Hauptstraße entlang. Der Martinimarkt findet immer im November statt, aber wurde in diesem Jahr wegen Corona – Virus abgesagt.

Kurpark Bad Oeynhausen

Heute ging es in den Kurpark Bad Oeynhausen. Ich kenne den Ort eigentlich nur von der Bali – Therme und dem Adiamo Dance Club. In Corona – Zeiten ist vieles anders. Ich hatte im Kurpark ein paar Aufgabenstellungen zu erfüllen und musste mich daher mit vielen Objekten und Gebäuden im Kurpark beschäftigen.

Der Park wurde 1853 angelegt. Auf dem Gelände sind viele imposante Gebäude entstanden.

  1. Kaiserpalais
    Das Kaiserpalais liegt auf dem höchsten Platz im Kurpark. Es wurde 1908 eröffnet und diente früher als Konversations- und Unterhaltungsgebäude. Es gab z. B. einen Lesesaal, Billiardzimmer, Gesellschaftsräume und einen Opernsaal. Heute findet man hier das GOP – Varieté und den Adamo Dance Club.
  2. Wandelhalle
    Mit dem Bau der neuen Wandelhalle wurde 1925 begonnen. Das ganze sieht aus, wie ein griechischer Tempel.
  3. Badehäuser
    Es gibt im Kurpark auch mehrere Badehäuser. Früher stand dort wohl Wannen drinnen, wo man ein Soledad genommen hat.

Ich kann auf jeden Fall einen Rundgang im Kurpark empfehlen. Wir sind hier zwar nicht in Versailles, aber auch hier gibt es viele historische Gebäude zu entdecken.

Ich habe auch das Adventure Lab im Kurpark erfolgreich gelöst und konnt darüber die Finalkordinaten von dem Rätselcache ermitteln. Dieser war nach kurzer Suche dann auch schnell gefunden.

Lockdown Tischtennis

Der Lockdown im November hat auch Auswirkungen auf den Vereinssport. Der TTVN hat den Spielbetrieb im Tischtennis vom 31.10 bis 31.12.2020 unterbrochen. Der Trainingsbetrieb ist laut Bund- und Länderverordnung in öffentlichen- und privaten Sportanlagen nicht möglich. So eindeutig ist es dann aber nicht in Niedersachsen. Hier gilt der Grundsatz, das man möglichst viel Sport erlauben möchte. Am Ende entscheiden die Kommunen, also unsere Samtgemeinde, ob die Sporthalle geöffnet wird bzw. auch wieder Tischtennis – Training durchgeführt werden kann. Der 7-Tage-Inzidenz lag am 6.11. bei 112.8 bei uns im Kreis.

Es ist auch noch offen, wie es bei den Punktspielen weitergeht. Ich gehe davon aus, das im nächsten Jahr nur noch die restlichen Spiele durchgeführt werden. Wir sind in einer Staffel mit 9 Mannschaften und haben bisher 3 Spiele ausgetragen. Wir müssten also noch 5 Begegnungen spielen, dann hätten wir gegen jede Mannschaft ein Mal gespielt.

Skulpturen und Sandsteinweg

Heute habe ich in Obernkirchen ein Geocaching Abenteuer gemacht. Auf meiner Runde durch den Ort habe ich verschiedene Skulpturen entdeckt. In Oberkirchen gibt es regelmäßig Internationale Bildhauersymposien. Die Künstler zeigen dann an mehreren Tagen, wie aus einem Steinblock solche Kunstobjekte entstehen.

Obernkirchen bietet sich vermutlich auch sehr gut als Veranstaltungsort an, weil es in den naheliegenden Steinbrüchen Sandstein gibt.

Der Obernkirchener Sandstein ist berühmt und er wurde weltweit in vielen Schlössern, Kirchen , Gebäuden und anderen Objekten benutzt. Interessant ist auch, das früher viele Bildhauer wegen dem Sandstein eine nur sehr geringe Lebenserwartung hatten. Viele sind frühzeitig an Silikose (Staublunge) gestorben. Heute nutzen Steinmetze Entstaubungsanlagen, damit der Feinstaub nicht eingeatmet und die Lungenfunktionalität auf Dauer nicht beeinträchtigt wird.

Bei dem Geocaching Abenteuer mussten auch kleinere Aufgaben gelöst werden. Mit den Informationen vor Ort bzw. dem Internet konnte ich alle Fragen lösen. Am Ende hatte ich eine Zielkoordinate bekommen, die für einen Rätselcache notwendig ist. Auch diesen habe ich später ohne Probleme gefunden.

Fernmeldeturm Jakobsweg

Heute ging es zum Fernmeldeturm Jakobsweg bei Porta Westfalica. In der Gegend waren noch ein paar offene Geocaches. Heute am Sonntag Nachmittag war hier ganz schön viel los.

Der Fernmeldeturm ist auch aktiv, d. h. es wird hier noch analoges Radio, aber inzwischen hauptsächlich digitales Radio und TV übertragen. Weiterhin gibt es auch Sendeanlagen für den Mobilfunk.

Die Gegend bietet auch schöne Wanderwege. Bei den vielen Blättern am Boden habe ich schnell gemerkt, das Turnschuhe nicht die ganz so optimal beim Geocaching im steilen Gelände ist. Ich bin doch das ein oder andere mal ausgerutscht.