Kategorie-Archiv: Wandern

Weg der Sinne

Heute Vormittag ging es nach Laßbruch. Der Ort hat ca. 575 Einwohner und liegt in Ostwestfalen-Lippe. In meiner Wanderbroschüre habe ich gelesen, das es hier den Themenwanderweg „Weg der Sinne“ gibt. Mein Startpunkt war der Parkplatz beim Friedhof. Von hier ging es auf einen 7 km langen Rundweg durch die Extertaler Ortsteile Laßbruch und Kükenbruch. In der Region ist es etwas hügelig und so gab es auch herrliche Ausblicke auf das nordlippische Bergland.

Zwischendurch gibt es verschiedene Stationen für die Sinne. Eine Station ist z. B. eine Duftorgel, wo man verschiedene Düfte riechen kann. Man kann auch versuchen, sie selber zu erkennen und auf der Rückseite steht dann, ob man mit seiner Vermutung richtig liegt.

Im Waldgebiet gab es dann eine unangenehme Überraschung für mich, denn der Wanderweg ist wegen Baumfällarbeiten gesperrt. Zum Glück war niemand in der Nähe und ich konnte mich hundert Meter weiter teleportieren.

Nordwestlicher Deister

Heute ging es nach Bad Nenndorf. Vom Parkplatz bei der Landgrafentherme startete meine Wanderung durch den Nordwestlichen Deister. Es ging durch den Kurpark zur Schutzhütte Cecilienhöhe.

Hier starten drei Rundwanderwege:

Rundwanderweg 1: 4 km

Rundwanderweg 2: 4.5 km

Rundwanderweg 3: 8 km

Ich habe mich weitgehend an dem Rundwanderweg 3 orientiert.

Nordwestlicher Deister

Auf dem Rückweg ging es noch zu den Zielkoordinaten von einem Rätsel – Cache. Die Berechnung von den Koordinaten war etwas aufwendiger und habe ich in der Woche vorbereitet. Man musste anhand von Luftbildern bekannte Orte über die Web App von https://www.xctrails.org/ wiederfinden. Jedenfalls wusste ich am Freitag Abend endlich, wo dieser geheime Zielort liegt. Die Bergung von dem Cache war nicht so einfach, weil ein Hilfsmittel benötigt wurde. Ich hatte zwar auch eins dabei, aber zum Glück lag noch ein besserer Gegenstand in der Nähe rum. Also schnell in das Logbuch eingetragen und auch noch einen Hinweis für einen Bonus – Cache erhalten.

Patensteig

Heute Vormittag habe ich eine Kurzwanderung im Extertal unternommen. Im Internet habe ich gelesen, das der 6 km lange Patensteig einer der beliebtesten Wanderwege in der Region Nordlippe ist.

Startpunkt war ein kleiner Wanderparkplatz in der Nähe von Meierberg. Mein Auto hat hier gerade noch Platz gefunden.

Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, gut ausgeschildert und man wird durch verschiedene Informationstafeln über historische und geographische Begebenheiten informiert.

Hier ein paar Beispiele:

  1. An einer Stelle haben Soldaten, vermutlich aus Langeweile, einen Findling gesprengt. Dabei stehen solche Findlinge seid 1926 unter Naturschutz. Na ja, in Kriegszeiten hat vermutlich der Naturschutz eine geringe Rolle gespielt.
  2. An einer anderen Stelle steht an einem idyllischen Ort eine Bank. Keiner weis, wie lange diese Bank hier schon steht. Sie trägt den Namen Verlobungsbank.
  3. Ansonsten gibt es auch den einer oder anderen kleinen Wasserfall auf der Strecke.

Besuch bei Graf Uffo

Heute ging es zu einer Kurzwanderung in das Extertal. Hier gibt es den Uffopfad. Es handelt sich um einen 3.8 km langen Rundwanderweg. Mein Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz Hagendorfer Straße bei Extertal – Hagendorf.

Der Pfad informiert mit verschiedenen Infotafeln über die lokale Geschichte, z. B.

  • Viele Dörfer und Häuser im Extertal liegen sehr abgelegen. Einige bekamen sogar erst in den 60’er Jahren einen Stromanschluss.
  • Es gibt hier auch eine Quelle mit der Bezeichnung Butterquelle. Hier wurde Milch gekühlt, die später zur Butterherstellung verwendet wurde.

Später kommt man zu Uffoburg. Hier wohnte wohl um 900 rum der Graf Uffo. Heut sieht man leider nicht sehr viel von der einstigen Burganlage. Sie hatte eine Größe von ca. 200m x 250m und unterteilte sich in Vorburg und Hauptburg.

Meine Wanderung hat sich noch etwas verlängert. Ich habe hier den Multi – Cache Graf Uffo gemacht. Die einzelnen Stationen waren nicht so schwer. Das Finale lag leider etwas abseits vom Rundwanderweg.

Wilddiebsroute

Heute vormittag habe ich eine Wanderung in der lippischen Gemeinde Extertal unternommen. Ausgangspunkt war die Ortschaft Silixen.

Die 12 km lange Rundwanderung trägt die Bezeichnung Wilddiebsroute. Vor 100 Jahren war der Ort Silixen eine Hochburg der Wilddiebe. Die erwerbsfähigen Männer waren in dieser Zeit oft als Wanderarbeiter unterwegs. Auf einer Infotafel habe ich gelesen, das über 30% der Männer (bis 1923) solche Wanderarbeiter gewesen sind und in Ziegeleien gearbeitet haben. In den Wintermonaten waren sie dann beschäftigungslos und besserten ihr Familieneinkommen durch den Diebstahl von Holz („Holzfrevel“) und der Jagd nach Wild auf. Das ist vermutlich auch nicht sehr verwunderlich, denn die Familien hatten Hunger bzw. auch für die Öfen war Brennholz notwendig. Die Vergehen wurden natürlich schwer bestraft, wenn sie durch den Förster nachgewiesen werden konnten.