Happy Rutsch

Heute habe ich mir den russischen Film „Happy Rutsch“ angeschaut. Es handelt sich um eine Komödie. Regie führt Timur Bekmambetov. Weitere bekannte Filme von ihm sind z. B. Abraham Lincoln Vampirjäger, Wanted, Darkest Hour und Wächter der Nacht.

Es geht um ein russisches Mädchen, das in einem Waisenhaus anderen Kindern erzählt, das ihr Vater der russische Präsident wäre. Die anderen Kinder können diese unglaubliche Behauptung nicht glauben und fordern sie auf, das der russische Präsident bei der Neujahrsansprache einen bestimmten Satz sprechen soll. Ansonsten würden sie mit ihr nicht mehr sprechen.

Vertrau Väterchen Frost und mach keinen Blödsinn.

Jetzt kommt die Theorie der sechs Handschläge ins Spiel. Jeder Mensch soll von jedem anderen Menschen nur mit sechs Handschlägen entfernt sein. Und über diese 6 Personen versucht jetzt ein guter Freund von dem Waisenmädchen, die Botschaft zum russischen Präsidenten zu bekommen. In dem Film geht es dann etwas drunter und drüber, denn es werden neun verschiedene Geschichten in 10 Städten erzählt.

Der Film war gar nicht so schlecht, aber ist eher für das russische Publikum gedacht. Und er passt auch mehr in die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr.

One Day in Goslar

Heute habe ich einen Tagesausflug nach Goslar im Harz unternommen. Folgende Ziele habe ich mir gesetzt:

  1. Primärziel: Besichtigung vom Bergwerk Rammelsberg
  2. Sekundärziele:
    1. Besuch der Altstadt von Goslar
    2. Erfolgreiche Suche von drei Gecoaches

Ich bin um 8:15 Uhr losgefahren und gegen 10 Uhr in Goslar angekommen. Das erste Ziel war das Weltkulturerbe Rammelsberg. Es handelt sich um ein Museum und Besucherbergwerk. Die Erzförderung wurde 1988 eingestellt. 

Eingang Rammelsberg

Heute Morgen war hier nicht viel los. Ich wurde von einem Mitarbeiter an der Kasse mit einem freundlichen „Glückauf“ begrüßt. Es wurden mir zwei Führungen angeboten:

  1. Roederstollen: Besichtigung zu Fuß (Startzeit: 10:15 Uhr)
  2. Grubenbahn: Einfahrt mit der Grubenbahn in den Berg (Startzeit: 11:45 Uhr)

Die beiden Touren kosteten zusammen 17 Euro. Ich habe mich für die Teilnahme an beiden Touren entschlossen.

Vor Beginn der ersten Tour musste ich mir einen Helm aussuchen. Das ist auch auf jeden Fall notwendig, denn ich habe mir an mehreren Stellen den Kopf gestossen. Dank Helm, ist hier natürlich nichts passiert. Danach gibt es weiter in einen Warteraum. Früher war das die Waschkaue, wo sich die Kumpel umgezogen und gewaschen haben. Oben an der Decke befanden sich die Anzüge aus früheren Tagen. Hauptgrund für die Lagerung an der Decke ist, das hier die Kleidung besser trocken kann als in einem Spind. 

Aufenthaltsraum

Die erste Führung begann pünktlich um 10:15 Uhr. Es war eine Privatführung, denn es war der Bergwerksführer und ich dort. Wir gingen dann zu Fuß durch verschiedene Stollen und Schächte. Man kann hier sehen, mit welchen Techniken vor 200 Jahren im Bergwerk gearbeitet wurden. Die Erzförderung wurde mit Hilfe von Wasserrädern durchgeführt. Zwei Wasserräder dienten der Erzförderung und die beiden anderen zur Hebung von Grubenwasser. Bei einem Wasserrad konnte man die Funktionsweise auch direkt erleben, wenn fließendes Wasser das große Rad in Bewegung setzt. In den verschiedenen Stollen und Schächten gibt es für die Besucher elektrisches Licht. Der Bergwerksführer hat für kurze Zeit das Licht abgeschaltet und wie früher nur eine Öllampe angemacht. Das ist schon erschreckend, welche Arbeitsbedingungen die Menschen vor 200 Jahren hatten.

Rammelsberg

Nach der Führung hatte ich Zeit für einen Kaffee und zur Besichtigung von einem Museumsgebäude auf dem Gelände. Die zweite Tour startete um 11:45 Uhr. Hier war es schon etwas hektischer. In meiner Gruppe waren ca. 14 Mädchen und ihre Lehrerin. Der Lärmpegel und die vielen Fragen haben den Bergwerksführer fast in den Wahnsinn getrieben. „Ist es da unten dreckig ?“, „Gibt es hier eine Toilette ?“, „Gibt es hier Gold ?“. Es ging mit einer Grubenbahn ca. 500m in den Berg. Hier wurde gezeigt, wie der neuere Bergbau mit elektrischer Energie ausgesehen hat. 

Tafel Sprengen

Die beiden Touren waren sehr interessant. Die erste Tour fand ich sogar noch etwas besser, weil man hier über mehrere Ebenen die einzelnen Stollen und Schächte besichtigt hat. 

Info:

Stollen –> waagerechter Grubenbau

Schacht –> senkrechter Grubenbau

Danach ging es in die Altstadt von Goslar. Ich habe mir verschiedene Kirchen, die Kaiserpfalz und den Zwinger angeschaut. Es war auch kein Problem, die drei Caches zu finden. Insgesamt habe ich heute sogar fünf gefunden.

Altstadt Goslar

Der Tagesabschluss war beim Malermeister Turm.  Es handelt sich um einen Rundturm aus dem 14 Jhd. Ich musste hier noch einen Lost Place Cache (LPC) suchen. Dafür ging es noch Mal ein paar Meter steil nach oben bis ich die Hütte endlich gefunden habe.

Lost Place

Es wurde schon langsam dunkel und so hatte ich für den Silberschatz von Ritter Ramm keine Zeit mehr.