Exkurs: Rosengarten

Ich habe mich lange gefragt, warum bin ich hier eigentlich im Rosengarten. Es gab doch eigentlich nur Steine, Berge und nur wenige Bergpflanzen. Und dann las ich an einem Abend von der Sage von König Laurin. Er war der Herrscher von einem Zwergenvolk und entführte die schöne Königstochter Similde dorthin. Er lebte dort in einem blühenden Rosengarten, der von einem goldenen Faden umgeben war. Niemand anderes durfte diesen Garten betreten.  Natürlich zog der Verlobte los, um die Frau zu retten. Dabei wurde der Rosengarten verwüstet und der Faden zerrissen.

Laurin kämpfte mit einer Trankappe gegen die Eindringlinge, wird aber am Ende doch gefangengenommen und verschleppt. Er kann später aus seinem Verlies entkommen und kehrt zurück. Dort findet er sein erschlagenes Volk wieder. Er ist so traurig, das er einen Bann über dieses Gebiet legt. Niemand soll die Rosen bei Tag und Nacht mehr sehen. Er hatte aber die Dämmerung vergessen, wo der Rosengarten bei Sonnenauf- und -untergang wieder blüht (das Alpenglühen).


Ein Gedanke zu „Exkurs: Rosengarten“

  1. Man macht sich nicht über Tippfehler lustig, aber dass er mit einer *Tran*kappe nicht siegreich war, versteht sich von selbst…

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