Privacy 2

Heute Abend haben wir Privacy 2 gespielt. Insgesamt bestand die Gruppe aus 11 Personen (7 Männer , 4 Frauen). Maximal sind 12 Spieler möglich.

Privacy 2

Privacy 2 unterscheidet sich nur durch andere Fragen vom ersten Teil. Der Spielverlauf ist schnell erklärt. Ein Spieler liest eine Frage bzw. Aussage vor und jeder Mitspieler muss diese mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten.

Beispielfragen:

  • Ich habe einen sexuellen Fetisch
  • Ich habe ein psychologisches Problem, das möglicherweise therapiebedürftig ist
  • Ich möchte gerne mal in einem Porno mitspielen

Anmerkung: Übrigens wurde ich grundlos beschuldigt, das mich nur die Fragen mit sexuellem Hintergrund interessieren. Und das, wo ich so ein seriöser Kollege bin. Bei solchen Unterstellungen bin ich schon leicht wütend geworden.Not talking

Bei einigen Fragestellungen wird meistens noch etwas diskutiert, was genau gemeint ist, z. B. ist eine Dildo – Verkaufsparty keine Erotikmesse.

Danach wird ein schwarzer Beutel rumgereicht, wo jeder Spieler seine „ehrliche“ Antwort abgibt. Dazu legt er ein oranges Holzklötzchen („Ja“) oder ein schwarzes Holzklötzchen („Nein“) verdeckt  in den Beutel. Der Vorgang ist natürlich geheim und niemand der anderen Mitspieler sieht, welches Holzklötzchen ausgewählt wurde.

Jeder Spieler hat auch eine Einstellscheibe. Hier schätzt man, wie viele Personen die Frage mit „Ja“ – beantwortet haben. Auch dieser Vorgang ist geheim.

Danach wird der Inhalt von dem Beutel rausgenommen und die orangen Holzklötzchen gezählt.

Hat man die genaue Zahl geschätzt, gibt es drei Punkte. Bei Abweichung um eine Ja – Stimme, gibt es einen Punkt. Die Anzahl der Punkte bestimmt, um wie viele Felder sich seine Figur auf dem Spielbrett bewegen darf. Der Spieler ist Sieger, der mit seiner Figur einmal das Spielbrett umrundet hat.

In der ersten Runde habe ich verloren. Meine rote Spielfigur hat relativ früh den Anschluss verloren und war am Ende ganz schön weit vom Ziel entfernt. Ich mußte mir an diesem Abend öfters anhören:“Ich bin enttäuscht von Dir !!!“. Irgendetwas stimmte an dem Antwortverhalten auch nicht. Ein paar Personen stehen jetzt unter genauen Beobachtung.  Wohl doch nicht ganz so brav, wie angenommen.Tongue

In der zweiten Runde lief es etwas besser. Ich bin im vorderen Drittel gelandet. Ich wollte noch eine kleine Regeländerung einführen, das auch eigene Fragen gestellt werden dürfen. Hier gab es einen Einspruch von einer männlichen Person in der Gruppe. Ich denke, das ist auch ganz gut so, die Frauen wurden doch plötzlich etwas sehr neugierig. Chatterbox

Zurück im Hotel habe ich gleich noch eine Tablette von meinem Johanniskraut – Trockenextrakt genommen. Ich brauche mehr Leistung bei meinen Neurotransmittern, um das alles zu verarbeiten.


Ein Gedanke zu „Privacy 2“

  1. Tach Bernd!
    Das Privacy-Spielen hat echt Spaß gemacht. War ne super Idee von dir!
    Bitte nimm uns das „Nachbohren“ nicht übel, wir wollten dich mal etwas herausfordern. Und die Fragen nach dem sexuellen Hintergrund haben nicht nur dich, sondern uns alle interessiert (wollte nur keiner so recht zugeben (-;)
    Von mir aus können wir das Spiel gerne noch mal fortsetzen, auch mit deiner Regel „eigene Fragen“. – Obwohl mich ja schon sehr interessiert, was du so denkst… *grins*
    Ich hoffe, dass du keine bleibenden Schäden davongetragen hast und dein Weltbild über Frauen nicht allzusehr auf den Kopf gestellt wurde.

    Bis später !
    Gruß
    Steffi

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