Pygmalion

Ich habe mir gestern Abend das Theaterstück „Pygmalion“ (1916) von George Bernard Shaw auf der Freilichtbühne Porta angeschaut.

Pygmalion

Bei dem Stück geht es um den englischen Wissenschaftler Professor Higgins, der die Theorie beweisen möchte, das die Stellung eines Menschen von der Funktion seiner Sprache abhängt.

Der Mensch definiert sich nicht über seine Herkunft sondern durch seine Sprache.

Dazu schließt er mit Oberst Pickering eine Wette ab, das man aus einem ordinären Blumenmädchen („Eliza Doolittle“) nach einem längeren Sprachunterricht, sie sich als eine Herzogin ausgeben kann. Das Experiment gelingt, aber sie rechnet am Ende mit ihrem „Schöpfer“ ab.

Das Stück lieferte übrigens die Grundlage zu dem Film „My Fair Lady“. Allerdings gab es hier ein Happy End und es wurde auf die kritische Moral der Geschichte von Shaw verzichtet.

Der Begriff Pygmalion hat seinen Ursprung in der Antike. Es handelt sich dabei um den zyprischen König Pygmalion. Er war von den Frauen in seiner Umgebung so enttäuscht, das er sich seine Idealfrau aus Elfenbein schnitzte. Am Ende verliebt er sich sogar in diese Statue. Venus sorgt am Ende dafür, das sich diese Figur in ein menschlichem Körper verwandelt und mit Pygmalion dann eine glückliche Ehe führte. Diese Frau hieß übrigens Galathea. Auch hier gab es also auch ein Happy End.


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