Tantalusqualen

Heute Abend habe ich wieder in meinem Buch über die Mythen der griechischen Antike gelesen. Es ging um den König Tantalus aus dem kleinasiatischen Lydien.

Tantalus verärgerte die Götter:

  • Er klaute den Göttern Nektar (Götterspeise) und Ambrosia (Göttertrank) und verteilte Sie an seine Freunde.
  • Er zerstückelte seinen Sohn und setzte ihn den Anwesenden beim Göttermahl vor. Er wollte testen, ob die Götter wirklich allwissend sind und das bemerken.

Die Götter bestraften Tantalus. Er kam in einen See in die Unterwelt. Dort stand es bis zum Hals. Er konnte seinen Durst nicht stillen, denn das Wasser im See zog sich sofort zurück, wenn er sich bückte.

Auch mit dem Hunger war es nicht besser. Jedenfalls wenn er die Früchte vom Zweig greifen wollte, bewegte der Wind den Zweig zurück. Es war alles in greifbaren Nähe, trotzdem war Tantalus zu ewigem Durst und Hunger verbannt.

Und was lernen wir:

Wenn man durch zu viel Glück übermütig geworden ist, den trifft jede Strafe härter als den unglücklichen Menschen, der das Glück nie erlebt hat.


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