Kategorie-Archiv: Geocaching

Geocaching – Aktivitäten und Berichte

Lanzerote

Unser neues Abenteuer beginnt auf Lanzerote. Wir besuchen den vulkanischen Teil der Insel. Besonders der Nationalpark Timafaya zeigt, wie die Insel von vulkanischen Erscheinungen gepraegt ist. In den Feuerbergen (Montanas del Fuego) unternehmen wir einige Wanderungen. Man kommt sich vor, wie auf dem Mars. Auch hier muss man beim Klettern etwas vorsichtig sein. Das Vulkangestein bereitet doch einige Schnittwunden, wenn man nicht richtig aufpasst. Und ich passe leider nie richtig auf. Das hat sich auch bei der Entscheidung gezeigt, dass ich keine Regenjacke brauche. Es hat an dem Tag ein intensives Hagelschauer von 10 Minuten gegeben. Und wer stand wohl Mitten in diesem Schauer ? 😉

Ich habe heute bei einem Vulkan einen Gang zum Inneren der Welt gefunden. Mich wuerde schon interessieren, was sich dort am Ende verbirgt. Bestimmt gibt es dort richtige Schaetze wie Gold und Diamanten. Oder vielleicht sogar ein andere Welt wie in dem Buch von Jules Verne.

Fuerteventura

Unser naechtes Ziel heisst Fuerteventura. Das Schiff hat heute morgen um 08:00 Uhr im Hafen von Puerto del Rosario angelegt. Na ja, die Insel ist nicht besonders schoen oder abwechselungsreich. Aber zumindest gibt es kilometerlange Sandstraende. Diesmal muessen wir mit einem Seat Ibiza ohne Klimaanlage auskommen. Der Wagen muss dafuer auch einiges aushalten. Wir fahren damit eine Offroad – Strecke zu einem Denkmal von dem Dichter Miguel de Unamuno. Er wurde wegen seiner kritischen Auesserungen gegen die Diktatur von Miguel Primo de Rivera in die Verbannung auf die kanarischen Inseln geschickt.

Heute abend gibt es mir zu Ehren eine Piraten – Poolparty auf dem Schiff.

La Palma

Heute sind wir im Hafen von La Palma eingelaufen. La Palma ist als eine Insel bekannt, wo viele Piraten Ihre Schaetze versteckt haben. Heute gab es als Mietwagen einen Seat Leon. Das Fahrzeug macht mal einen vernuenftigen Eindruck und musste auch einiges aushalten. Mit ihm sind wir dann direkt auf den Roque de las Muchachos (2500 m) gefahren. Dort gab es leider ausser Regen und Nebel nicht viel zu sehen. Aber natuerlich hielt uns das nicht ab, dort ein paar Schaetze zu suchen und zu finden. Hier gab es dann auch die ersten Verletzungen in diesem Urlaub. Ich habe mir am Vulkangestein fast meine Pulsadern aufgenschitten. Ok, ist vielleicht etwas uebertrieben. Oben auf dem Roque de las Muchachos gab es auch ein Observatorium und meherere Antennen und Satellitenschuesseln. Wahrscheinlich kommunizieren hier irgendwelche Leute mit den Ausserirdischen. Danach ging es noch mit unserem Auto bei Nebel und leuchtender Reserveanzeige durch eine krateraehnliche Vulkanlandschaft.?

Madeira 2. Tag

Ich versuche regelmaessig meine Berichte zu schreiben. Allerdings gibt es nicht ueberall entsprechende Moeglichkeiten einen Internetanschluss zu finden. Auf dem Schiff kostet der Spass 4.90 Euro fuer 5 Minuten. Und die Verbindung ist mehr als schlecht. Ich sitze momentan in so einer kleinen Hafenbude in Madeira und schreibe meine Berichte. 50 Cent fuer 5 Minuten, das sind doch mal vernuenftige Preise. Um mich herum sind viele Chinesen und Philipinos, die auf den Schiffen hier arbeiten und zu Ihren Familien nach Hause telefonieren.
Und ganz ungefaehrlich ist das hier auch nicht. Draussen laeuft so ein tollwuetiger Hund rum. Und der scheint mich zu moegen, weil er immer hinter mir herlaeuft. Wahnsinn scheint anziehend zu sein 😉 Vielleicht nehme ich ihn doch mit auf das Schiff.
Um 16:30 muss ich wieder an Bord sein. Heute legt das Schiff wieder ab und ich gebe das Kommando zur Weiterfahrt zu der Vulkaninsel La Palma. Mal sehen, welche neuen Abenteuer mich dort etwarten.

Madeira 1. Tag

Heute sind wir auf Madeira angekommen. Das Wetter macht uns etwas zu schaffen. Sonne und Regen fuehren zu einer hohen Luftfeuchtigkeit. Dazu kommt noch ein Mietwagen (Ford Fiesta), der nicht mehr den besten Anforderungen entspricht. Aber dafuer habe ich ja einen guten Fahrer, der auch im Stadtverkehr von Maderira keine Angst hat und zudem auch mit seiner Kreditkarte fuer diesen Wagen eine schoene Kaution (400 Euro) hinterlegen muste.
Der Schatz von Kapitaen Blackbeard wurde leider nicht gefunden, obwohl ich waghalsige Kletteraktionen an einer Steilwand unternommen habe. Aber als es dann noch angefangen hat zu regnen, habe ich diese Aktion dann abgebrochen.

AIDA Blu wurde gekapert

Was waere ein Pirat of Love ohne ein eigenes Schiff. Heute habe ich die AIDA Blu gekapert. Auf dem Schiff kenne ich mich schon gut aus. Ich bin dort schon mal mitgefahren. Leckeres Essen und eine gute Crew habe ich in Erinnerung. Es geht auf Schatzjagd auf den kanarischen Inseln (La Palma, Lanzerote, Feuerteventura, Gran Canaria). Als erstes wird aber ein anderes Ziel angesteuert. Es gibt eine Legende das sich auf der Blumeninsel Madeira der Schatz von meinem Rivalen Kapitaen Blackbeard befindet.

Fantasma Pueblo

Heute stand ein neues Geocaching Abenteuer auf dem Programm. Es ging in ein Geisterdorf in der Naehe von Poris de Abona. Ueber eine Offroad Strecke gelangt man in das Dorfzentrum. Fuer eine Opel Astra natuerlich kein Problem. Der Ort sollte im letzten Jahrhundert als eine Leprastation dienen. Danach wurde es als Trainingslager fuer Haeuserkampf von der spanischen Armee genutzt. Heute ist hier nichts mehr los. Na ja, ein paar verwirrte Menschenseelen ,wie z. B. ich , verirren sich doch mal in so eine verlassene Gegend. Der Schatz wurde natuerlich gefunden. Die Geister haben sich wohl vor mir versteckt, denn ich habe keine gesehen. Jedenfalls waere das auch ein guter Platz fuer den naechsten Teil von Resident Evil.

Ankunft auf Teneriffa

Heute morgen sind wir gegen 08:00 auf Teneriffa eingetroffen. Der Pilot hat die Boeing 737-800 gut zur Landung gebracht. Es macht mir immer Angst solchen Menschen in der Luft ausgeliefert zu sein.

Bei der Autovermietung gab es diesemal einen silbernen Opel Asta 1.7 CDI fuer uns. Der Wagen muss erstmal in den naechsten zwei Tagen einiges aushalten. Das Hotel in Costa Adeja macht einen guten Eindruck. Grosse Zimmer und auch das Essen ist ganz OK. Nachmittags ging es dann zur Schatzsuche in die Hoellenschlucht „Barranco de Infierno“. Es war eine nette Wanderung mit vielen schoenen Aussichtspunkten. Abends hab ich dann noch einen Cocktail Diablo getrunken. Ekliges Zeug, muss kein Mensch trinken.

Nammer Lager

Heute ging es mal wieder ganz in der Nähe auf Cache Suche . Bei dem Nammer Lager handelt es sich um eine Fluchtburg aus vorchristlicher Zeit. Die Burg war im wesentlichen durch Felswände und Klippen geschützt. Die einzelnen Stationen von dem Cache führten uns über einen Rundwanderweg um diese Burg herrum. Den Cache konnte wir am Ende mit etwas Mühe finden. Details zum Fundort gibt es an dieser Stelle natürlich nicht. Dafür noch ein paar geschichtliche Informationen über das Nammer Lager:

Die fast 25 ha umfassende Fluchtburg ist im Norden und Osten als zweizügiger Wall mit einem äußeren Graben und im Westen nur als Wall ausgebildet. Auf der Südseite dienten Felswände und Klippen als natürlicher Schutz. An der Nordwestecke der Burg befand sich das Eingangstor. Ihre größte Ausdehnung W – E auf dem Kamm des Gebirges beträgt 750m, Ihre Ost- und Nordseiten sind je 480m, die Westseite ist 240m lang.

In versteckter Lage zwischen zwei ursprünglich schwer zugänglichen Senken, dem Levernsiek und Nammer Pass, legte die heimische Bevölkerung diese Wallburg zum Schutz vor feindlichen Angriffen an. Sie diente in Zeiten der Gefahr als Zuflucht für viele Menschen mit ihrem Hab und Gut, einschließlich ihrer Viehherden.

Die frühere Annahme, das Lager hätte in den Kriegen der Römer und Germanen 16 n. Chr. eine Rolle gespielt, ist durch Ausgrabungen am Ostwall im Jahre 1983 widerlegt worden. Die Befestigungstechnik, charakteristische Tongefäßscherben und naturwissenschaftliche Datierungen beweisen eine Erbauungs- und Belegungszeit im dritten bis ersten vorchristlichen Jahrhundert, in der sog. Vorrömischen Eisenzeit. Funde von Steinwerkzeugen belegen eine noch ältere Nutzung des Geländes im Jungneolithikum (Jungsteinzeit / 4. Jahrtausend vor Chr.).

Auf den Spuren von Goethe

Heute ist mal wieder Wandertag. Ich habe mir heute den Goetheweg vorgenommen. Er führt vom Torfhaus zum Brocken (1141 m), dem höchsten Berg im Harz.

Startzeit Torfhaus: 10:00 Uhr
Ankunft Brocken Radarstaion: 11:30 Uhr
Strecke: 8.5 km

Brocken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich denke eine gute Zeit, wenn man eine kleine Foto- und Schokoriegelpause berücksichtigt.
Das Wetter war auch perfekt für eine Wanderung. Bei den sonnigen Temperaturen konnte man sogar im T-Shirt den Berg besteigen.

Oben auf dem Brocken fand heute der Brockenmarathon statt. Schön zu sehen, das es noch mehr verrückte Menschen auf dieser Welt gibt. Natürlich gab es auch ein paar Cache’s (www.geocaching.com) auf dem Berg zu finden. Danach ging es dann wieder die 8.5 km zurück zum Torfhaus.

Was hat Goethe eigentlich mit dem Harz zu tun ?
Der Dichter Goethe hat den Berg mit seiner Figur Doktor Faust und dem Hexensabbat berühmt gemacht.

„Faust wird zur Ablenkung von Mephisto (Teufel) zu dem großen Hexensabatt der Walpurgisnacht auf den Blocksberg geführt, wo die beiden im Aufstieg auf den Brocken in den tollen Strudel der entfesselten Dämonenwelt hineingezogen werden“

Dämonen habe ich nicht gesehen. Aber vielleicht bin ich selber einer 😉

Hünenburg bei Hohenrode

Heute ist mal wieder Cachetag. Das Geheimnis des Ritters Totholz

Und es geht noch Hohenrode bei Rinteln. Dort soll sich etwas tragisches abgespielt haben. Ein Mädchen soll dort im Mittelalter eine Kiste versteckt haben. In der Kiste soll sich der Beweis ihrer Unschuld befinden. Das Mädchen wurde als Hexe hingerichtet und nun irrem die Seelen von ihr und dem Ritter Totholz durch die Wänder. Aber bisher haben sie nicht zusammengefunden.

Aussicht Hünenburg

Ich parke direkt vor dem Dorfgemeinschafthaus in Hohenrode. Die Wanderung verspricht nicht ganz einfach zu werden. Ich muss wohl irgendwie durch den Wald den Berg rauf. Festungen liegen ja nun mal meistens ganz oben 😉
Das erste Rätsel habe ich schnell gelöst. Na ja, ist ja auch nicht schwierig zu zählen. Danach ging es im flotten Marsch den Berg hinauf. Es gibt hier wohl mehrere Wege. Ich nehme den kurzen und steilen Aufstieg.
Und nach 20 Minuten bin ich dann endlich an der Festung angekommen. Na ja, viel war nicht mehr zu sehen. OK, ein paar Löcher und Mauerreste, da kann man sich vielleicht vorstellen, das es hier mal etwas gab.
So jetzt noch schnell den Cache und schnell zurück. Tja, leider habe ich wohl eine Koordinate vergessen, die ich irgendwo hinter dem Dort finden sollte. Egal, dann muss es auch ohne diese Koordinate gehen. Und mit etwas Glück und Instinkt habe ich dann die Kiste schnell gefunden.

Was in der Kiste ist, bleibt mein Geheimnis. Aber zwei ruhelose Seelen haben jetzt Ihren Frieden gefunden.