64

Ich habe vor meinem Urlaub das Buch 64 von Hideo Yokoyama durchgelesen. In dem Roman geht es um einen ungelösten Entführungsfall aus dem Jahr 1989. Bei der Entführung starb ein 7 jähriges Mädchen und auch das Lösegeld wurde nie gefunden. Das Buch spielt 14 Jahre später und wird aus der Sicht von Mikami, dem Pressedirektor des Polizeipräsidiums vom Dezernat D erzählt.

Das Buch hat fast 800 Seiten. Der Erzählstil ist sehr langsam. Es passiert eigentlich 700 Seiten nicht viel. Man bekommt viel vom japanischen Verwaltungsapparat mit. Ich muss gestehen, das ich dieses Buch wohl abgebrochen hätte, wenn ich nicht an einer Leserunde teilgenommen hätte. Ich lese normalerweise immer Bücher, wo ständig irgendwas passiert und man wissen möchte, wie es im nächsten Kapitel weitergeht. Ich habe es am Ende doch geschafft, dieses Buch bis zur letzten Seite durchzulesen. Und die letzten Kapitel wurde es auch richtig spannend. Von daher kann ich diesen raffinierten Kriminalroman auch weiterempfehlen.


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