Momo ist nicht Mumu

Wir haben uns heute in der Pause über Momo unterhalten. Der Fantasy – Roman wurde 1973 von Michael Ende geschrieben und im Jahr 1986 verfilmt. Kollege Alexander hat sich hier natürlich verhört und “Mumu” verstanden. Und dann erzählte er noch etwas von einem Hund, der ertränkt wird.

In der deutschen Sprache bezeichnen laut einer Umfrage die meisten Frauen ihre Scheide Vagina als “Mumu”. Von daher kommt man nicht gleich dahinter, was “Mumu” mit einem ertränkten Hund zu tun hat.

Aber ich kläre gerne auf. Mumu ist eine Novelle von dem russischen Schriftsteller Iwan Turgenew (1818 – 1883). Er lebte sogar in Deutschland und war mit Theodor Storm befreundet.

Noch heute lesen alle russischen Schüler "Mumu", die traurige Geschichte des taubstummen Leibeigenen Gerassim: Seine herrschsüchtige Herrin verhindert nicht nur seine Liebesheirat; sie zwingt ihn auch, seinen Hund zu ertränken.


4 Gedanken zu „Momo ist nicht Mumu“

  1. Mir war gleich klar, was die „Mumu“ mit dem ertränkten Hund zu tun hat !!
    Der arme Leibeigene hat sich wahrscheinlich mehr um den Hund als um die besagte Mumu seiner Herrin gekümmert, deshalb wurde der Hund ertränkt.
    Ist doch klar, oder !!??
    So hätte ich auf jeden Fall gehandelt 😉

  2. Ich wurde von mehreren Hobbymedizinern hingewiesen, ich soll nicht das Wort Scheide benutzen sondern Vagina. Hab ich dann auch gleich im Text geändert.

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