Präsentation und Moderation

In dieser Woche nehme ich an einem zweitägigen Seminar für Präsentation und Moderation teil. Der heutige Tag bestand weitgehend aus vielen praktischen Übungen. Es wurden auch Videoanalysen durchgeführt und anschließend in der Gruppe besprochen.

In einer Übung sollten wir z. B. in einer Gruppenarbeit mit drei Personen eine Präsentation im Bereich Zahnmedizin ausarbeiten. Ich wußte eigentlich schon vorher, das ich dieses Thema vortragen muss. Allerdings habe ich in unserer Gruppe noch auf Losglück gehofft, aber das rote Kreuz auf einem Los hat mich getroffen. Ich habe dann als Referent vom Zahnforschungsinstitut (ZFI) auf einer “gespielten” Tagung versucht, Zahnärztinnen und Zahnärzte über aktuelle Forschungsergebnisse zu informieren. Zielsetzung war eine Verhaltensänderung der Zuhörer zu erzeugen, das diese Informationen an ihre Patienten weitergeben und damit eine bessere Patientenzufriedenheit erreichen.

Im Anschluss der Präsentation war es in der Videoanalyse interessant zu sehen, welche Fehler man an sich selber beobachten kann.

  • Es ist mir als erstes aufgefallen, das mir mein körperbetontes italienisches Designerhemd nicht mehr passt. Ich denke, hier muss ein Fitnessprogramm 2010 aufgesetzt werden 😉
  • Der Blick auf die Zuhörer war nicht gleichmäßig verteilt. Abends habe ich noch den Hinweis bekommen, das man sich jeden einzelnen Teilnehmer für einen Moment nackt vorstellen soll. Na ja, ob der Trick wirklich hilft, möchte ich bezweifeln.
  • Am wichtigsten ist, das man sich auf die Präsentation freuen sollte und keine Angst vor ihr haben sollte. Wer Angst hat, kann auch nur schlecht etwas verkaufen.
  • Die Videoanalysen von mir verschwinden hoffentlich in irgendwelchen geheimen Münsteraner Archiven. Ich kann mich nicht erinnern, das es so viele Videosequenzen von mir gibt.

Übrigens ist mein Blog auch eine Art von Präsentation. Ich werde die Internet-Seite an verschiedenen Kriterien einer Präsentation untersuchen.

  • Sachaspekte (Ziel: Information)
    Der Blog bietet viele Informationen. Einige Artikel sind für bestimmte Personen nützlich (z. B. Rabatt – Aktion von Subway, Events) und bei anderen fragt sich der Leser, warum schreibt er solche Sachen überhaupt. Zu letzterem kann ich nur sagen, das weis ich selber nicht so genau, ich schiebe das auf meine innere Stimme.
  • Beziehungsaspekte (Ziel: Wertschätzung vermitteln)
    Dieser Punkt ist relativ schwierig zu bewerten, da ich mein Publikum nur teilweise kenne bzw. auch viele Personen zufällig über Google auf diese Seite kommen. Die Wertschätzung ist also eine steigende Zugriffsrate auf meinen Blog, die durch die Inhalte erzeugt werden. Weiterhin haben die Leser noch die Möglichkeit einzelne Artikel zu kommentieren und damit ein Interesse an bestimmte Themen zu bekunden.
  • Selbstoffenbarungsaspekte (Ziel: positiver Eindruck)
    Ich versuche im Blog auch viele persönliche Informationen und Erfahrungen einzubringen, um damit ein positives Klima zu schaffen. Die Seite hat auch keinen kommerziellen Hintergrund, sie dient für die Leser nur zur Unterhaltung und Information.
  • Appellaspekte (Ziel: Verhaltensänderung)
    Hier steht im Vordergrund, das die Leser möglichst häufig den Blog aufrufen sollen. Es könnte ja wieder irgendetwas informatives oder verrücktes auf der Seite stehen. Oder vielleicht haben irgendwelche Leute wieder neue Kommentare geschrieben ?

Ein Gedanke zu „Präsentation und Moderation“

  1. Lieber Bernd,
    freut mich zu lesen, was Du alles mitgenommen hast!!
    Beim M & P viel Erfolg und natürlich ansonsten auch!
    Herzliche Grüße

    Uwe.

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