1. Tauchgang Speicherbecken Geeste

Das war eine kurze Nacht. Heute Morgen bin ich um 05:45 Uhr aufgestanden und anschließend zum Speicherbecken Geeste gefahren. Der künstliche See wurde für das 12 km entfernte Kernkraftwerk Emsland erbaut. Heute dient es als Naherholungsgebiet und bietet viele Wassersportmöglichkeiten (z. B. Tauchen, Segeln, Windsurfen).

Speicherbecken Geeste

Von Bückeburg ist das Speicherbecken 170 km entfernt. Ich habe ca. 90 Minuten mit dem Auto gebraucht und war um 8 Uhr als erster dort angekommen. Das zweite Auto nach mir kam überraschenderweise auch aus dem SHG – Bereich. Ich habe mich gleich erkundigt und das Ehepaar kam direkt aus Bückeburg. Nach kurzer Zeit sind dann immer mehr Leute gekommen. Das Speicherbecken Geeste ist besonders bei Holländern sehr beliebt.

Ich habe einige Zeit gebraucht bis ich alle Klamotten angezogen hatte und stand als erster oben beim See. Ich habe schnell bemerkt, das beim Tauchen auch ganz gerne Fachgespräche geführt werden. Ein Fremder sprach mich an und wollte mir gleich ein paar Tips geben.

Du mußt da unten unbedingt zum Wrack tauchen und da ist auch noch ein Tunnel und auch irgendwelche Seeungeheuer (Anm.: Ich will jetzt nicht zu sehr dramatisieren, obwohl ich ja weis, das einige Leute ganz gerne solche Geschichten hören.)

Mein Tauchgang dauerte 50 Minuten. Die Sichtweite betrug 5m und mein Buddy (Tauchpartner) hat mir einige interessante Stellen im See gezeigt. Dort gibt es übrigens Barsche, Zander und Aale. Es ist auch eine Übungsplattform unter Wasser zu bestaunen und die African Queen, ein gesunkenes Segelboot. Meine maximale Tauchtiefe war heute 11 Meter.

Folgendes habe ich heute gelernt:

  • Mein Fröschchen – Beinschlag ist noch nicht ganz optimal. Bei 50 Minuten ist das auch eine ganz schön anstrengende Sache, was sich auch an einem erhöhten Luftverbrauch gezeigt hat.
  • Die Zeit ist sehr schnell vergangen. Ich wollte anschließend die Theorie aufstellen, das die Zeit unter Wasser viel schneller vergeht wie an der Oberfläche.
  • Ich habe überhaupt nicht gefroren. Das könnte aber auch daran liegen, das mein Adrenalin – Spiegel etwas höher gewesen ist.
  • Orientierungssinn – Ohne mein GPS Gerät wußte ich eigentlich nicht so richtig, in welche Richtung ich mich bewegt habe.

Schaut Euch doch den Film vom ansässigen Tauchclub Hydra Lingen an. Hier wird das Speicherbecken vorgestellt.

–> Video


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