Meteorologische Singularitäten

Heute beim Mittagessen wurde über ein paar meteorologische Singularitäten diskutiert. Es fing an mit der Schafskälte. In vielen Jahren gibt es zwischen dem 04. und 20. Juni einen Kälteeinbruch. Der Name soll an die frisch geschorenen Schafe erinnern, die bei den kühlen Temperaturen frieren.

Danach kamen wir zu dem Begriff Hundstage. Meine Vermutung war, das die Hunde in der Zeit von Mitte Juli schwitzen, weil es draußen so heiß ist. Der Name leitet sich aber vom Sternbild Großer Hund ab.

Der nächste Begriff war Altweibersommer. Ich mit meiner blühenden Fantasie, dachte an ältere Frauen, die zu dieser Zeit scharf werden und irgendwelche Jünglinge vernaschen. Die Lösung ist aber eine ganz andere. Im Herbst (September/Oktober) segeln junge Baldachinspinnen mit ihren Spinnfäden durch die Luft (“weiben” = altdeutscher Begriff für das Knüpfen von Spinnennetzen).

Als letztes ging es um die Eisheiligen.

  • 11. Mai Mamertus
  • 12. Mai Pankratius
  • 13. Mai Servatius
  • 14. Mai Bonifatius
  • 15. Mai Sophie

Wichtigste Regel: Pflanze nie vor der Kalten Sophie.

Wir hatten bei unser Diskussion den Siebenschläfer – Tag (27. Juni) vergessen. Er beruht auf der Legende von den sieben jungen Christen, die in einer Berghöhle nahe Ephesus Zuflucht gesucht haben. Sie wurden dann eingemauert, starben aber nicht sondern schliefen 195 Jahre bis sie dann am 27. Juni 446 zufällig entdeckt wurden und aufgewacht sind.


Ein Gedanke zu „Meteorologische Singularitäten“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.