Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit

Heute Abend habe ich mir im Kino Schloßtheater Münster den Film „Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“ (2001) angeschaut. Der Film läuft dort schon seid mehreren Jahren immer am ersten Mittwoch im Monat. Das ganze ist auch eher Kabarett als ein richtiger Kinofilm.

Ich stand erst etwas unschlüssig vor der Kasse und fragte lieber nach, ob ich mir den Film alleine anschauen muss. Der Mann an der Kasse schaut mich mit großen Augen an und sagt: „Er hat in der ersten und zweiten Reihe noch Plätze frei“. Los ging es also ….

Natürlich habe ich Plätze neben irgendwelchen Männern bekommen. So was gefällt mir gar nicht. Aber nach ein paar Minuten habe ich verstanden, das die Karten mit einem gewissen System verkauft wurden.

  • Es gab eine bestimmte Sitzordnung: Frauen links und Männer rechts im Kinosaal
  • Es wurden nicht nur Männern und Frauen getrennt sondern auch Freundinnen durften nicht nebeneinander sitzen

Das ganze wurden dann sogar noch richtig interaktiv.

Im Film gab es auch mehrmals eine Abstimmung über Fragen. Das Publikum im Kinosaal mußte dann über Summgeräusche antworten. Hier ein paar Beispiele von Fragen an die Frauen:

  • Würden Sie gerne Ihrem Partner zuschauen, wie er Selbstbefriedigung vollzieht ? Die Frauen haben sehr laut gesummt, was ein klares „ja“ bedeutet. Na gut, das konnte ich noch verstehen.
  • Hätten Sie etwas dagegen, wenn ihr Partner einen guten Freund mit nach Hause bringt und Sie einen Dreier machen ? Die Frauen haben wieder gesummt. Ich wollte schon aufstehen und fragen „Was ist hier los ?“ 😉 Aber es gab hier auch eine Regel, das man sich nicht mit anderen Leuten unterhalten sollte.
  • Die Frauen haben auch mal nicht gesummt. Die Frage lautete: „Machen Sie nackte Männer mit weißen Socken an ?“

Ihr könnte übrigens Eure sexuelle Unzufriedenheit über die folgende Formel bestimmen:

Sexuelle Unzufriedenheit = Erwartetes / Erreichtes

 

Es wurden auch Partnerwahlstrategien vorgestellt. Bei Frauen sieht das so aus, das sie eigentlich nur Top – Männchen und Prinzchen wollen. Und wohl nicht immer bekommen, was man an der hohen Zahl der Scheidungen sieht.

Meine Botschaft: ICH BIN ÜBRIGENS EIN PRINZCHEN 😉

Darum bitte das Video anschauen. Hier ist diese Botschaft als subliminale Werbung versteckt 😉

–> Slow Hand von Pointer Sisters