Selbstexperimente mit trockenem Kohlenstoffdioxid – Gas

Ich war heute Nachmittag auf einer Geocaching – Tour in Bad Pyrmont. Der Kurort liegt im Weserbergland und ist ca. 20 km von der Rattenfängerstadt Hameln entfernt.

Ich habe dort die Dunsthöhle besucht. Sie liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs. Früher bemerkten dort Arbeiter in einer bestimmten Tiefe einen komischen „Dunst“ und man fand immer wieder tote Tiere. Grund hierfür ist trockener Kohlenstoffdioxid – Austritt.

Heute steht hier ein Bauwerk und der Besucher kann anhand von Experimenten (Kerzen, Seifenblasen) dieses Naturphänomen bestaunen. Durch das höhere spezifische Gewicht bildet sich am Boden ein „Kohlensäuresee“. Die genaue Höhe ist abhängig von der Außentemperatur. Das Gas ist unsichtbar und es kann z. B. mit einer Kerze nachgewiesen werden, wann die Zone ohne Sauerstoff erreicht ist. Dann geht die Kerze aus. Und was mit Menschen nach ein paar Minuten passieren würde, kann sich bestimmt jeder vorstellen.

Auch das Experiment mit den Seifenblasen war eindrucksvoll. Sie sinken nur bis auf die Höhe des Kohlensäuresees ab und schwimmen dann auf ihm.

Und am Ende der Vorstellung wurde mit mir auch experimentiert.

Ich muste über die Leiter ein paar Meter nach unten gehen, mich hinhocken und etwas von dem Kohlenstoffdioxid mit dem Mund aufnehmen. Ein säuerlicher Geschmack und dann wurde mir etwas komisch, dann bin ich schnell wieder nach oben gegangen. Ich mag solche Experimente nicht an mir. Das war ja schon fast ein Anschlag auf mein Leben 😉

Auf der Wandtafel steht übrigens

HUNC MIRUM NATURAE EFFECTUM PRIMUS EXPOSUIT

Ich habe leider vergessen, was das heißt … Also wenn mal jemand Latein in Schule oder Studium gehabt hat, kann er gerne mal die Übersetzung als Kommentar schreiben.


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