Adonis

Heute erzähle ich Euch die Geschichte von dem schönen Adonis. Er stand zwischen zwei Frauen: Aphrodite (Göttin der Liebe) und Persephone (Göttin der Unterwelt). Es fing alles damit an, das Aphrodite den kleinen Adonis der Persephone als Kind übergeben hat. Diese machte sie aus Reue, weil der König Kinyars behauptete seine Tochter Myrrha sei schöner als Aphrodite, diese ärgerte sich so darüber, dass sie in Myrrha ein Verlangen erweckte mit ihrem Vater zu schlafen. So entstand der kleine Adonis, die Mutter Myrrha dagegen wurde von ihrem eigenen Vater mit dem Schwert getötet.

Adonis ist in der Unterwelt bei Persophene als hübscher Jüngling aufgewachsen. Als Aphrodite nun diesen wunderschönen Mann gesehen hat, wollte Sie ihn wieder haben. Es enstand ein heftiger Streit zwischen Aphrodite und Persophene. Adonis hatte hier natürlich nichts zu sagen 😉

Na ja, so konnte das ganze ja nicht weitergehen. Also wurde durch die Muse Kallope ein Urteil gesprochen. Adonis wurde aufgeteilt. 1/3 seiner Zeit im Jahr sollte er mit Aphrodite verbringen, 1/3 mit Persophene und 1/3 hatte er für sich alleine Zeit. Na ja, das hat dem Adonis bestimmt noch ganz gut gefallen.

Aber wie Frauen so sind, sie lieben das gefährliche Spiel. Aphrodite gab Adonis erstmal nicht mehr her. Aus 1/3 der Zeit, muste Adonis die gesamte Zeit bei ihr verbringen. Aber mit Frauen ist nicht zu spassen, also erzählte die betrogene Persephone dem Kriegsgott Ares, dem eigentlichen Liebhaber von Aphrodite, die ganze Geschichte.

Adonis wurde dann durch Ares, der sich in einen wilden Keiler verwandelt hat, auf einer Jagd getötet. So, nun hatte Persophene den Adonis wieder in der Unterwelt.

Das ganze geht eigentlich noch weiter. Aus dem Blut von dem toten Adonis lies Aphrodite blutrote Anemonen wachsen. Sie war halt traurig, das ihr Adonis nicht mehr bei ihr war. Sie erreichte bei dem Göttervater Zeus, das Adonis doch ein paar Sommermonate im Jahr bei ihr verbingen durfte.

Na ja, es gibt verschiedene Varianten von dieser Geschichte. Aber bei allen hatte Adonis irgendwie keinen Einfluss auf sein Schicksal.


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